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09.03.2021
beg_endbericht-potenzialanalyse-steigerwaldbahn_final
Es ist kein gutes Ergebnis aus unserer Sicht! Die errechnete Zahl der sog. Reisendenkilometer liegt mit 563 pro Streckenkilometer weit unter den 1000, die für eine Reaktivierung nötig wäre. Die Studie wirft viele Fragen auf. Aktuell fehlt es noch die Transparenz, wie die errechneten Zahlen genau zustande kamen. Wie kann es sein, dass die bisher bereits vorliegenden Potentialanalyse von. Dr. Schliephake und das vom Landratsamt Schweinfurt in Auftrag gegebene Kobra-Gutachten weit bessere Poteniale für die Steigerwaldbahn ausweisen als die der BEG? Das letzte Wort in Sachen Steigerwaldbahn ist sicherlich noch nicht gesprochen, solange die der BEG-Analyse zugrundeliegenden Rechenwege im Dunkeln liegen.
Auch bei der Mainschleifenbahn (Würzburg-), die von Seligenstadt nach Volkach führt, gab es eine ähnliche Situation. Ein in 2013 vorgelegtes Gutachten von Dr. Schliephake hatte ein drei- bis vierfach höheres Fahrgastaufkommen errechnet als die BEG. Eine dann erfolgte Neuberechnung bestätigte schließlich die Berechnungen von Schliephake und die Reaktivierung der Mainschleifenbahn wurde inzwischen beschlossen. Wir geben die Hoffnung nicht auf, das auch die Reaktivierung der Steigerwaldbahn vielleicht doch noch möglich ist.
Was in der vorliegenden BEG-Potentialanalyse für die Steigerwaldbahn sehr deutlich wird: Das Desinteresse der Gemeinde Sennfeld an der Steigerwaldbahn. Im Gutachten kann nachgelesen werden, dass die BEG die Anrainergemeinden angeregt hatte, neben den bereits bestehenden Bahnhaltepunkten noch weitere alternative Haltepunkte vorzuschlagen, die wichtig wären, damit die Bahn von der Bevölkerung auch genutzt wird. Es war nicht die Gemeinde Sennfeld, sondern nur der Landkreis Schweinfurt, der einen zusätzlichen Haltepunkt in Sennfelder Ortsnähe – u.a. beim Aldi in Sennfeld – vorschlug! Dass ohne eine Haltestelle in Ortsnähe die Bahn für die Sennfelder wenig attraktiv ist, ist klar. - Wie wir bereits im Grünen Blättle berichtet hatten, hatte die Gemeinde ganz ohne Wissen und Beteiligung der Ratsmitglieder, die von der BEG angeforderte Rückmeldung verfasst und versendet.
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