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Aufmerksamen Sennfelder Tagblatt-Leserinnen und Lesern ist wohl am 13. Oktober der Zeitungsartikel mit der Überschrift "Kampagne gegen die Energiewende nicht entgangen. Grünen Fraktionschef Jürgen Trittin, wird hier in einem Interview danach gefragt, ob ihm als möglichem grünen Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl "nicht der Unmut der Bürger angesichts kräftiger Preiserhöhungen wegen der Ökostromumlage" droht.
Trittins Antwort: "Wir haben die bizarre Situation, dass an der Leipziger Strombörse die Preise mehr als einen Cent pro Kilowattstunde sinken. Das liegt daran, dass als Folge des Ausbaus der erneuerbaren Energien sehr viel Strom auf dem Markt ist. Dass diese Preissenkungen nicht beim Verbraucher ankommen, liegt an der Regierungspolitik."
Im weiteren Verlauf des Interviews macht Trittin deutlich: "Im Kern geht es darum, dass die Koalition die Energiewende nicht will, aber es sich nicht traut zu sagen. Sie will die Akzeptanz für die Energiewende zerstören, indem sie alle möglichen Kosten hineinbastelt. Wir erleben eine generalstabsmäßig geplante Kampagne, um die Marktanteile der großen Energiekonzerne RWE, E.ON und Co zu retten."
Wie diese Kampagne der großen Energiekonzerne und ihrer Politikvertreter gegen die Energiewende aussieht, können Sie zum Beispiel hier erfahren:
Von Franziska Brantner und Sven Giegold
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