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"Deadly dust - Todesstaub"

- Kinodokumentarfilm über die tödlichen Folgen von Uranmunition

Am 31. März 2008 hatten der Kreisverband Bündnis 90/Die GRÜNEN, Bund Naturschutz, Greenpeace und der ÖDP zum Filmabend in die Kulturwerkstatt Disharmonie in Schweinfurt eingeladen. Gezeigt wurde der Film "Deadly dust - Todesstaub". Im Anschluß an die Filmvorführung stand der Kameramann und Filmregisseur Frieder Wagner zum Gespräch bereit.

Der Film dokumentiert erschreckende Tatsachen. Neben Prof. Dr. Dr. med habil Siegwart Horst Günther kommen in dem Film noch viele andere anerkannte Wissenschaftler zu Wort.

Depleted Uranium, d.h. abgereichertes Uran, welches ein Abfallprodukt der Kernenergie darstellt, dient als Rohstoff für die Waffenindustrie. Seine extreme Dichte garantiert hohe Durchschlagskraft. Daher dient DU als Material für Sprengköpfe. DU-Geschosse wurden von den alliierten Truppen im Golfkrieg 1991 erstmalig angewandt, mit verheerenden Wirkungen und Folgen. Seither sind viele Schlachtfelder der Erde durch Uranwaffen radioaktiv verseucht. So hat die NATO z.B. 1994 mehr als 10.000 Urangeschosse in ihrem Bombardement auf serbische Wohngebiete rund um Sarajevo eingesetzt. Inzwischen wurde dort ein Anstieg aller Arten von Krebserkrankungen zwischen 27,7% und 109,6% verzeichnet. Am meisten befallen waren die Verdauungsorgane, da die radioaktiven Stoffe in die Nahrungskette gelangt sind.
Der NATO-Krieg gegen Afghanistan und der zweite Golf- bzw. Irakkrieg wurde ebenfalls mit Uranmunition geführt, mit ebenfalls verheerenden Folgen für die ansässige Bevölkerung und die involvierten Soldaten.

Trotz klarer wissenschaftlicher Erkenntnisse werden die Gefahren für Soldaten und Zivilisten von den Verantwortlichen immer noch geleugnet. Während sie leugnen, sterben die Menschen. Die Medien wissen es und schweigen.

Möchten Sie sich den oben genannten Film als DVD einmal selbst anschauen? Mit freundlicher Genehmigung des Filmemachers Frieder Wagner können wir den Film kostenlos für nichtgewerbliche Zwecke verleihen!
Melden Sie sich einfach bei Rita Weber, 09721/60239.


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