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Uns erreichte folgende Mail, die wir im Wortlaut wiedergeben:


Liebe Freundinnen und Freunde,

laut Atomgesetz soll in dieser Legislaturperiode nur ein einziger der neun noch laufenden Reaktoren abgeschaltet werden: das AKW Grafenrheinfeld bei Schweinfurt Ende 2015. Das ist an sich schon schlimm genug. Doch selbst ob es dazu kommt, steht mehr und mehr in Frage. Horst Seehofers Energiepolitik lässt den Verdacht aufkommen, dass auch er schon längst wieder auf Atomkrafts setzt. Und einflussreiche Kreise in Bayern, beispielsweise die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, fordern bereits offen eine Laufzeitverlängerung.
Mich hat es traurig und wütend zugleich gemacht, dass bei manchen Leuten schon drei Jahre nach Beginn der Fukushima-Katastrophe die Vernunft wieder dem Gewinnstreben weicht. Aber dann dachte ich: Nein, das dürfen wir nicht zulassen!
Anfang Januar haben Carolin Franta und ich uns deshalb vom Hamburger .ausgestrahlt-Büro auf den Weg nach Unterfranken gemacht, um dort gemeinsam mit AtomkraftgegnerInnen aus der Region um Grafenrheinfeld zu beraten, wie wir eine Laufzeitverlängerung verhindern und gleichzeitig Druck dafür machen können, dieses älteste noch laufende AKW schneller abzuschalten.
Das Treffen mit dem Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft war sehr produktiv und so haben wir uns zusammen eine Menge vorgenommen, um das Ende des Reaktors zu beschleunigen. Die ersten Ideen setzen wir derzeit schon um:
* Wir wollen mit einer repräsentativen Emnid- Umfrage herausfinden, wie die Menschen in Bayern zum Weiterbetrieb von Grafenrheinfeld stehen.
* Wir haben ein Kurzgutachten in Auftrag gegeben, um zu klären, ob in Bayern ohne das AKW die Lichter ausgehen oder nicht. Mit dem Gutachten können wir in die öffentliche Debatte eingreifen und Behauptungen der Gegenseite widerlegen.
* Zusammen mit dem Aktionsbündnis haben wir bereits eine Unterschriftensammlung gestartet: „Grafenrheinfeld abschalten – lieber heute als morgen“.
* Unser Recherche-Spezialist Tobias Darge war inzwischen einige Tage im Schweinfurter Stadtarchiv auf der Suche nach Unterlagen aus der Bauzeit des AKW – und nach längst vergessenen Baumängeln. Derzeit arbeitet er seine Funde auf.
Das alles ist erst der Anfang. Wir müssen und wollen uns noch viel mehr einfallen lassen. Ich gehe inzwischen davon aus, dass wir fast bis zum letzten Tag des Jahres 2015 darum kämpfen müssen, damit Union, SPD und Grüne ihr Versprechen von 2011 umsetzen und dieses gefährliche Kraftwerk tatsächlich abschalten.
Gewinnen können wir diese Auseinandersetzung nur, wenn viele Menschen mitmachen: Unterschriften sammeln, Informationen verbreiten, LeserInnen-Briefe gegen die Falschmeldungen von der Notwendigkeit des AKW für die Stromversorgung schreiben, am 22. März in München für die Rettung der Energiewende und das Aus von Grafenrheinfeld demonstrieren.
Und wir brauchen für den kraftvollen gemeinsamen Kampf dringend finanzielle Unterstützung. .ausgestrahlt kann die jetzt gestarteten Aktivitäten nicht aus seinem laufenden Haushalt decken.
Dazu brauchen wir jetzt Deine Unterstützung. Deine Spende kannst Du online hier eingeben:

https://www.ausgestrahlt.de/spendegrafenrheinfeld

Oder überweise auf unser Spendenkonto mit der IBAN DE51 4306 0967 2009 3064 00 bei der GLS-Bank, BIC: GENO DEM1 GLS. Bitte trage im Verwendungszweck das Stichwort "graf2014s" ein. Egal ob 5, 50 oder 500 Euro – jeder Betrag hilft, damit Grafenrheinfeld vom Netz geht. Denn eines muss uns klar sein: Kippt der Abschalt-Termin dieses ersten der noch neun laufenden Reaktoren – dann bricht der ganze Atomausstieg wie eine Reihe von Dominosteinen in sich zusammen. Es kommt jetzt auf jede/n an! Mach mit!

Herzliche Grüße und herzlichen Dank

Jochen Stay und das ganze .ausgestrahlt-Team

PS: Nicht nur Spenden zählen, sondern auch Taten. '
Die erste Möglichkeit: Unterschreibe für die Abschaltung des AKW Grafenrheinfeld:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/akw-grafenrheinfeld

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info@remove-this.ausgestrahlt.de Gemeinsam gegen Atomenergie!



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