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Solargemeinschaft Sennfeld GbR

Eine Idee wurde Wirklichkeit

 

 

 

 

Im folgenden stellen wir Ihnen die Entstehungsgeschichte der Solargemeinschaft Sennfeld GbR vor, welche maßgeblich auf die Initiative unseres damaligen grünen Gemeinderates Gustav Tietze zurückzuführen ist:

Zum 1. April 2000 trat das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (kurz EEG) in Deutschland in Kraft und motivierte nicht nur Idealisten, die umweltfreundliche Technik  in Eigeninitiative voran zu treiben.

Vor diesem gesetzlichen Hintergrund wurde auch im Zusammenhang mit der Errichtung des neuen evangelischen Gemeindezentrums in Sennfeld drüber nachgedacht, ob beim Bau die Integration solcher, durch das EEG geförderter Technologien, berücksichtigt werden sollte.

18.10.01: Auf Initiative unseres Gemeinderates Gustav Tietze kam es über den Agenda-21-Arbeitskreis "Energie" zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum Thema Fotovoltaik im Evangelischen Gemeindesaal. In der Veranstaltung, zu der die politische Gemeinde und Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde eingeladen hatten, referierte der Umweltbeauftragte der Gemeinde Bad Bocklet, Thomas Beck, über die Erfahrungen in den dortigen Gemeinden.

Aus mehreren Gründen konnte eine anfangs angedachte Fotovoltaikanlage auf dem Dach des ev. Gemeindezentrums nicht realisiert werden, jedoch signalisierte die politische Gemeinde, dass sie für Sennfelder Bürger, die sich zu einer sog. GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) zusammenschließen würden, geeignete gemeindeeigene Dachflächen zur Verfügung stellen würde.

24.07.02: An diesem Abend kam es im Bürgersaal der "Alten Schule" zu einer zweiten öffentlichen Informationsveranstaltung mit dem Ziel der Gründung einer "Solargesellschaft Sennfeld", bei der bereits u.a. der Geschäftsführer (Olger Schmidt) gewählt und über erste Vertragsvorschläge diskutiert wurde.

26.09.02: An diesem Abend fand beim Bürgermeister Emil Heinemann die nächste Sitzung der "Solargesellschaft" statt, in der die endgültigen Vertragsfassungen festgelegt werden konnten. Gleichzeitig wurde beschlossen, mehrere Angebote zur Errichtung einer 5 kWp-Fotovoltaikanlage mit einem Flächenbedarf von ca. 50 m2 ein zu holen.

Hierbei stellte sich heraus, dass das ursprünglich vorgesehene Dach des Sennfelder Bauhofes aus technischen Gründen nicht bebaut werden konnte. Die Wahl fiel dann auf das Dach der Frankenhalle.

19.11.02: In der Gemeinderatssitzung erfolgte die offizielle Zustimmung zur Nutzung der Frankenhalle durch die "Solargesellschaft Sennfeld GbR" sowie für Privatpersonen aus Sennfeld.

22.11.02: Auftragsvergabe zur Errichtung von insgesamt vier Fotovoltaik-Anlagen mit einer zu installierenden Leistung von jeweils 5 kWp. Eine der Anlagen wird dabei von der "Solargesellschaft" mit 16 Gesellschaftern betrieben.

In der Folgezeit wurden von umweltbewußten Sennfelder Bürgern auf dem Dach der Frankenhalle noch weitere Module mit insgesamt 30 kWp auf privater Basis installiert.

Wir hoffen, dass alle diese Anlagen noch lange ihren effektiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.  Denn: Jedes 5 kWp-Modul erzeugt pro Jahr ungefähr die Menge elektrischer Energie, die ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt jährlich braucht und dies 

  • ohne fossile Energieträger (Kohle, Öl oder Gas) zu verbrauchen
  • ohne das "Treibhausgas" CO2 in die Atmosphäre zu bringen
  • ohne radioaktive Rückstände zu erzeugen und damit das "Atommüll-Problem" zu verschärfen und
  • sogar mit einem - langfristig betrachtet - bescheidenen finanziellen Gewinn.



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