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Am 12.03.2013 haben unsere beiden Gemeinderäte Helga Jurisch und Gerold Schömig folgenden Antrag im Sennfelder Ratsgremium eingebracht:

 

Antrag:

Der Gemeinderat möge beschließen:

Die Gemeinde setzt sich die  100 % Versorgung der Gemeinde Sennfeld mit regenerativer Energie als klares Ziel.

 

Begründung:

Prof. Seiler machte bei den Energietagen in Sennfeld im Februar 2013 deutlich, dass sich viele auf den Weg machen und angemessene und notwendige Maßnahmen ergreifen müssen, damit die Energiewende und damit verbunden der Klimaschutz gelingen kann. Vereinzelte Maßnahmen da und dort zu ergreifen reicht nicht. Es braucht auf überregionaler und regionaler Ebene klare Ziele und Konzepte.

Bezogen auf die notwendige Energiewende ist der Ausstieg aus der Kernenergie nur ein Baustein neben vielen anderen.  Es müssen verschiedene Maßnahmen parallel  verfolgt werden:

  1. Energieeinsparpoteniale stärker nutzen
  2. Wende in der Verkehrspolitik hin zur klimaschonenden Mobilitäti (Elektromobiliät, ÖPNV, etc.)
  3. Veränderung der staatlichen Subventionspolitik und anderer Regulierungspolitik
  4. Regionale Maßnahmen müssen die globalen Maßnahmen ergänzen. Kommunale Erzeugung von regenerativer Energie mit Bürgerbeteiligung, um so auch die Wertschöpfung in der Region zu halten und die notwendige Dezentralisierung der Energiegewinnung voranzubringen.
  5. Technische Weiterentwicklung im Bereich der Energieerzeugung, Energiespeicherung, Stromnetzverbindungen,  Motorantriebe etc.)

 

Sennfeld  hat schon im Rahmen ihrer kommunalen Möglichkeiten einige Schritte in die richtige Richtung eingeleitet.

  • Bereitstellung von gemeindlichen Flächen für Photovoltaik
  • Gemeindliche Photovoltaik-Anlage
  • BHKWs in gemeindlichen Gebäuden
  • Solaranlage auf dem Schwimmbaddach
  • Gebäudesanierung bzw. Dämmung
  • Gründung eines Energiebeirates in Sennfeld
  • weitere kommunale Möglichkeiten der örtlichen Energieeinsparung soll  jetzt auch mit Hilfe des bei der Energieagentur Nordbayern in Auftrag gegebenen Energiemanagement-Konzeptes ermittelt werden.

 

Andere Gemeinden sind noch einen Schritt weitergegangen. Sie haben sich das klare kommunale Ziel gesetzt, in einem definierten Zeitraum die kommunale Energieversorgung zu 100 % auf regenerative Energien umzustellen und die hierfür erforderlichen Maßnahmen bzw. energiepolitischen Weichenstellungen zielstrebig vorzunehmen.  Ohne klares Ziel bleibt energiepolitisches Handeln  Stückwerk.

Der Energiebeirat in Sennfeld könnte z.B. ein Gremium sein, welches gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung die 100 % Energiewende in Sennfeld als Ziel tatkräftig und kontinuierlich verfolgt.

 

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